Energieeffizienz

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28 Prozent CO2-Einsparung

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Bereits 2016 konnte BPW seinen CO2-Ausstoß um rund 35 Prozent auf 17.500 Tonnen reduzieren. 2017 sank der Wert um weitere 28 Prozent auf nur noch 12.500 Tonnen. Wesentliche Gründe für diese massive Reduktion sind die Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom, der Ausbau der Eigenstromproduktion durch Solarkraft, die energetische Optimierung der Anlagentechnik sowie die Umstellung des Fuhrparks auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge.

Energie: 100 Prozent Ökostrom

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Seit Sommer 2017 bezieht BPW elektrischen Strom ausschließlich aus erneuerbaren, CO2-neutralen Quellen mit Herkunftsnachweis, der ohne Atomkraft, Kohle oder andere fossile Energieträger erzeugt wurde – ein Meilenstein in der Umweltstrategie des Unternehmens.

Solarstrom-Produktion um über 80 Prozent gesteigert

Zwei Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtgröße von 5.300 Quadratmetern unterstützen die Energieversorgung von BPW.
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2016 hat BPW die eigene Energieerzeugung erstmals durch eine 3.100 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage mit 1.920 Modulen erweitert. Im April 2018 ging eine zusätzliche Photovoltaik-Anlage im Werk Brüchermühle in Betrieb: 1.320 Module auf 2.200 Quadratmetern sorgen dafür, dass BPW den Solarstrom-Anteil aus eigener Produktion um 80 Prozent auf 770.000 Kilowattstunden pro Jahr steigert. Mit dem gewonnenen Solarstrom deckt das Werk in Brüchermühle seine komplette Grundlast.

Modernste Anlagentechnik

Eine neue, intelligente Steuerung für einen hydraulischen Prüfstand, der im Versuch bei BPW eingesetzt wird, führte 2017 zur Einsparung von 384.000 Kilowattstunden. Mit der Optimierung einer Absauganlage im Schweißbereich gelang es, weitere 77.500 Kilowattstunden einzusparen. Trotz weiterer Erhöhung der Automatisation sank der Stromverbrauch bei BPW im Jahr 2017 um drei Prozent.

Auch weiterhin investiert das Unternehmen in Digitalisierung und Automatisierung. Die zunehmende Vernetzung und der Einsatz von Industrie 4.0 führen zu Effizienzgewinnen, sorgen aber auch für einen erhöhten Stromverbrauch. Durch die Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom im Jahr 2017 und die Erweiterung der Photovoltaik-Anlagen im Jahr 2018 ist es BPW gelungen, Energieverbrauch und CO2-Ausstoß nachhaltig zu entkoppeln. Darüber hinaus werden kontinuierlich weitere Einsparpotenziale im Rahmen des Energiemanagements ausgelotet, um Mehrverbräuche bestmöglich auszugleichen. So stellt BPW sicher, dass trotz steigender Energieintensität der Produktion von Achssystemen die klimaschädlichen Emissionen pro Produkt sinken.

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Auch im internen Werksverkehr stehen die Zeichen auf Elektromobilität.
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BPW deckt 96 Prozent seines wesentlichen Energiebedarfs durch Elektrizität (48 Prozent) und klimafreundliches Erdgas (48 Prozent). Auf den Treibstoff Diesel entfällt ein Rest von weniger als vier Prozent: Diesen benötigt BPW, um Langstrecken- und Schwerlast-Lkw sowie spezielle Hochleistungs-Gabelstapler anzutreiben, für die heute noch keine elektrischen Alternativen verfügbar sind. Alle übrigen Nutzfahrzeuge und Gabelstapler für den werksinternen Verkehr sind bereits vollständig auf elektrische Modelle umgestellt. Der Mangel an leistungsstarken elektrischen Nutzfahrzeugen ist ein Thema, das auch die Entwicklungsabteilung von BPW umtreibt: Nach der elektrischen Antriebsachse für schwere Transporter entwickelt BPW zurzeit ein emissionsfreies Antriebskonzept für den Schwerlastverkehr bis 26 Tonnen Nutzlast und 7.200 Newtonmeter Drehmoment.

Elektrischer Firmenfuhrpark und Stromtankstellen

BPW setzt seit 2016 konsequent auf Elektromobilität – auch beim Fuhrpark: Inzwischen ist bereits ein Drittel der gesamten Firmenwagenflotte auf Elektro- oder Hybridantrieb umgestellt. 2017 ging ein zweiter elektrisch betriebener 40-Tonner für den werksinternen Transport in Betrieb. Mehr als 90 Prozent der Gabelstapler sind elektrisch betrieben, zehn Prozent davon wurden bereits auf modernste Lithium-Ionen-Akkus umgestellt, die eine deutlich höhere Lebensdauer haben als herkömmliche Alternativen. Sukzessive sollen alle elektrischen Gabelstapler auf die neue Technologie umgerüstet werden. Zugleich erweiterte BPW 2017 den Bestand an Stromtankstellen von 10 auf 17.

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