Innovationen für eine nachhaltige Zukunft

Innovationen für eine nachhaltige Zukunft

BPW ECO Disc TS2: der Millionenbestseller noch leichter, robuster und sparsamer

Leichter, robuster und wirtschaftlicher: die zweite Generation der ECO Disc.
Innovationen für eine nachhaltige Zukunft

Die BPW ECO Disc ist eine Erfolgsgeschichte. Seit Markteinführung im Jahr 2009 wurde sie zwei Millionen Mal verkauft und im Jahr 2016 war sie bereits die meistgefahrene Trailer-Scheibenbremse in Europa: Sie ermöglicht den Bremsscheibenwechsel ohne Satteldemontage und spart so bis zu drei Stunden Zeit in der Werkstatt. Die Nachfolgegeneration TS2 bremst Emissionen und Betriebskosten noch besser aus: Neben der bekannten Servicefreundlichkeit ist sie vier Kilogramm leichter, kompakter und gleichzeitig noch robuster.

Brake Pad Monitor und BPW TireMonitor: bremsen die Kosten aus

Ein falscher Reifendruck erhöht Reifenverschleiß und Kraftstoffverbrauch dramatisch. Deshalb macht sich der Reifendrucksensor BPW TireMonitor schnell bezahlt. Bei einer Laufleistung von 120.000 Kilometern im Jahr verbrauchen die Fahrzeuge im Durchschnitt 800 Liter weniger Kraftstoff und verringern ihren CO2-Ausstoß damit um mehr als 2.100 Kilogramm. Auch der Bremsbelagsensor BPW Brake Pad Monitor erhöht die Verkehrssicherheit und senkt die Betriebskosten. Sowohl der Reifendruck- als auch der Bremsbelagverschleiß-Sensor kommunizieren per App mit dem Fahrer sowie via Internet mit der offenen Telematik-Plattform Cargofleet 3 der BPW Tochtergesellschaft idem telematics, um so höchste Transparenz zu schaffen.

iGurt: bekämpft eine Hauptursache von Lkw-Unfällen

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft geht davon aus, dass 70 Prozent der hierzulande beförderten Ladung nicht ausreichend oder gar nicht gesichert sind. 20 bis 25 Prozent der Lkw-Unfälle gehen auf diesen Mangel zurück. Dabei verursachen nicht nur umgekippte Lastzüge und verlorene Ladung großen Schaden: Eine mittelgroße Spedition mit 160 Trailern verzeichnet pro Jahr im Schnitt 15.000 Schadenfälle allein aufgrund schlecht gesicherter Ladung. Der iGurt ist ein neuartiges, intelligentes Gurtüberwachungssystem. Es wird am Spanngurt angebracht, misst die Vorspannung und überwacht sie während der Fahrt. Der Fahrer sieht auf einer Smartphone-App, ob die Spannung in Ordnung ist, und erhält einen Alarm, falls sie sich löst. So kann der iGurt Unfälle und Ladungsschäden vermeiden. Darüber hinaus ermöglicht er eine umfassende Dokumentation, etwa bei Fahrzeugübergängen und Fahrerwechsel, und trägt somit zusätzlich zur Sicherheit im Transport bei.

eTransport: Elektrische Antriebsachse schenkt 7,5-Tonnen-Transportfahrzeugen ein zweites Leben

Mit zwei achsintegrierten Asynchron-Motoren verfügt der Mercedes-Benz Vario über 150 kW (entspricht ungefähr 200 PS) und ermöglicht es, bei einer Nutzlast von 3t mit einer 80 kWh Lithium-Ionen-Batterie eine Reichweite von 100 km zurückzulegen.
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Die elektrische Antriebsachse eTransport geht Anfang 2019 in Kleinserie: Paul Nutzfahrzeuge, Europas führender Spezialist für Sonderfahrzeuge und Nutzfahrzeug-Umbauten, beginnt mit der Umrüstung dieselgetriebener 7,5-Tonnen-Transporter. Sie basieren auf dem Mercedes-Benz Vario, der sich vor allem in Kommunen einer großen Beliebtheit erfreut. Nach dem Motto „Diesel raus, E-Achse rein“ dauert der Umbau nur zwei Wochen und beschert den mitunter sehr aufwendigen und teuren kommunalen Spezialfahrzeugen ein emissionsfreies zweites Leben. Im Sommer übernahm die Stadt Wiehl ein erstes umgerüstetes Fahrzeug, und zusammen mit den internationalen Logistikdienstleistern Hellmann Worldwide Logistics sowie sowie Logwin-Logistics startete BPW einen auf sechs Monate ausgelegten Feldversuch zum Einsatz von Elektromobilität im Nutzlastverkehr. BPW nutzt für die Batterien Lithium-Ionen-Systeme auf Nickel-Mangan-Cobalt-Basis, die derzeit mit Abstand fortschrittlichste Zellchemie auf dem Markt. Mit dem elektrischen Achsantrieb lassen sich aber nicht nur Schadstoffemissionen einsparen, er ermöglicht auch völlig neue Fahrzeugkonfigurationen: Statt wie bisher hoch über dem Diesel zu thronen, könnte der Fahrer künftig auf Augenhöhe mit Fußgängern und Radfahrern sitzen und diese somit besser sehen – so ließe sich die Zahl der häufig tödlichen Abbiegeunfälle mit Radfahrern reduzieren.

Derzeit entwickelt BPW außerdem ein skalierbares elektrisches Antriebskonzept für Nutzfahrzeuge mit bis zu 26 Tonnen Gesamtgewicht, das erstmals auf der IAA 2018 vorgestellt wurde.

BPW CargoTracer: nie wieder der Lieferung hinterhertelefonieren

Wo ist die Lieferung? Der BPW CargoTracer weiß die Antwort.
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Lieferverzögerungen können digital gesteuerte Produktionsprozesse empfindlich aus dem Takt bringen. Deshalb verbringen Versender und Empfänger immer noch viel Zeit damit, ihren Lieferungen hinterherzutelefonieren. Der neue BPW CargoTracer ist eine Innovation, die die digitale Warenverfolgung erstmals bezahlbar macht: Das handtellergroße Gerät arbeitet mit Ultra-Narrowband-Funktechnologie, die Batterie hält bis zu zwei Jahre. Der CargoTracer funkt seine Positionsdaten an ein Cloud-Portal, das sich in digitale Logistikprozesse und ERP-Systeme wie SAP einbinden lässt. Auch Warenträger, Container und andere wertvolle Betriebsmittel lassen sich so online verfolgen, verwalten und vor Verlust schützen.

Digitale Plombe: versiegelt den Frachtraum unsichtbar und bleifrei

Heckportale von Fahrzeugen, hinter denen sich wertvolle Güter befinden, werden im Transport oft noch mit bleihaltigen Plomben versiegelt. Die BPW Tochtergesellschaft idem telematics bietet statt der umständlichen, physischen Verplombung nun eine digitale Alternative - die digitale Plombe. Mit dieser wird permanent überwacht ob die Hecktür während des Transports unerlaubt geöffnet wird. Dabei wird jede unerlaubte Türöffnung erfasst und gespeichert. Dieser Vorgang kann, ähnlich wie ein Siegelbruch, nicht wieder rückgängig gemacht werden. Dank der Lösung wird die Verantwortung für die Ladung und der jeweilige Gefahrenübergang von Trailern und Wechselbrücken juristisch verwertbar dokumentiert. Das das zeitraubende manuelle Versiegeln entfällt, und keine sichtbare Plombe verrät die wertvolle Fracht.

Kampf dem Mikroplastik

Rückstände von geplatzten Reifen oder abgesplitterten Kunststoffteilen gehören zum Gesamtbild auf europäischen Autobahnen. In der Summe türmt sich ein gigantischer Berg aus Kunststoff- und Gummiresten auf, die nicht nur die Randstreifen vermüllen, sondern auch rasch zu sogenanntem  Mikroplastik zerrieben werden, dessen Gefährlichkeit erst in jüngster Zeit erkannt wurde. Mikroplastik gelangt über die Gewässer in die Nahrungskette und kann Mensch und Tier nachhaltig schädigen.

Die BPW Gruppe geht aktiv gegen Mikroplastik vor, zum Beispiel mit der Reifendrucküberwachung BPW TireMonitor, die Reifenplatzer verhindert und zusätzlich den Kraftstoffverbrauch und damit auch den Emissionsausstoß von Fahrzeugen reduziert.

Mit Greenflex hat die dänische BPW Tochtergesellschaft HBN-Teknik außerdem einen thermoplastischen Kunststoff-Kotflügel entwickelt, der besonders schlagfest und widerstandsfähig gegen Reibungsschäden, Öl und Witterungseinflüssen ist. So hilft er dabei, die entstehende Menge an Mikroplastik nachhaltig zu verringern. Die Kotflügel bestehen aus zu 100 Prozent recyceltem Polypropylen und einer mit Polyethylen verstärkten Gummispezialmischung – einer starken Kombination, die dafür sorgt, dass die Kotflügel selbst bei Temperaturen von bis zu 80 Grad Celsius formbeständig und bis minus 30 Grad Celsius schlag- und stoßfest bleiben.

Auch die Trailer-Heckleuchte der Marke Ermax wurde neu durchdacht: Schlaglöcher und Vibrationen, extreme Temperaturen und Parkrempler setzen herkömmlichen Gehäusen massiv zu, sodass sie im Schnitt nur ein Jahr halten und schließlich als farbige Krümel auf dem Randstreifen und in der Kanalisation enden. Die Schlagfestigkeit der neuen, extrem robusten LED-Heckleuchte Ermax TM10 aus Polycarbonat ist 17-mal so hoch wie die herkömmlicher Leuchten – so reduziert sie nicht nur Kosten, sondern entlastet auch die Umwelt.